Herforder rast mit 103 km/h über die Kanalstraße

Bad Oeynhausen. Die Polizei führte am Montag in der Kurstadt wieder mehrere Stunden lang verstärkte Verkehrskontrollen durch und stellte dabei zahlreiche Verstöße fest. 

Während des Einsatzes kontrollierte der Verkehrsdienst die Geschwindigkeit von rund 2.000 Fahrzeugen. Zudem wurden auf der Kanalstraße 39 Verkehrsteilnehmer angehalten und kontrolliert. Insgesamt registrierten die Einsatzkräfte 302 Verstöße: 256 Fahrzeugführer erhielten ein Verwarngeld, 45 Fahrer müssen sich einer Ordnungswidrigkeiten-Anzeige stellen, und eine Strafanzeige wurde ebenfalls gefertigt.

Unter den festgestellten Verstößen waren mehrere Fälle von mangelhafter Ladungssicherung, zwei Fahrer ohne angelegten Sicherheitsgurt und zwei Fahrzeuglenker, die unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln unterwegs waren. Ein Autofahrer erhielt ein Bußgeld von 100 Euro und einen Punkt in Flensburg, weil er während der Fahrt sein Mobiltelefon nutzte.

Die höchste Geschwindigkeitsüberschreitung wurde von einem Mann aus Herford begangen, der gegen 16 Uhr mit 103 km/h bei erlaubten 50 km/h auf der Kanalstraße unterwegs war. Ihn erwartet ein Bußgeld von 560 Euro, zwei Monate Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg.

Ein weiterer Vorfall ereignete sich um 13.30 Uhr, als die Beamten einen 36-jährigen Fahrzeugführer aus Löhne anhielten, der drogentypische Auffälligkeiten zeigte. Auf der Polizeiwache wurde ihm eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt.

Um 14.20 Uhr wurde ein Lkw gestoppt, der Altöl transportierte und gegen Vorschriften der Ladungssicherung verstieß. Dies führte zu zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen im Zusammenhang mit Gefahrgut – eine für den Fahrer und eine für den Halter des Lastkraftwagens. Die Weiterfahrt wurde erst nach vorschriftsmäßiger Ladungssicherung gestattet. Ein ähnlicher Vorfall betraf einen weiteren Lkw-Fahrer, der Bauschutt geladen hatte. Auch hier wurde die Weiterfahrt erst nach Korrektur der Ladungssicherung und Entfernung unzulässiger „A-Schilder“ erlaubt.

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