Hohenzollernhof gewinnt neue Gesellschafter: Sanierung der Wohn- und Geschäftshäuser erfolgt mit Weitblick
12.000 Quadratmeter Wohn- und Nutzfläche im Zentrum von Bad Oeynhausen sollen sukzessive saniert werden
Bad Oeynhausen. Wer aufmerksam durch die Innenstadt von Bad Oeynhausen geht, bemerkt vielleicht, dass sich am Gebäudekomplex „Hohenzollernhof“ etwas tut. Der Hintergrund: Die Hohenzollernhof GmbH konnte zwei neue Gesellschafter gewinnen, die fortan – gemeinsam mit der Alteigentümer-Familie um Karl Ludwig Meyer – die Modernisierung und Sanierung der beiden Immobilien gegenüber dem Nordbahnhof vorantreiben werden. Die Gebäude haben eine Wohn- und Nutzfläche von rund 12.000 Quadratmetern, die sich aktuell auf annähend 100 Wohnungen und 50 Gewerbeeinheiten aufteilen.
Die beiden neuen Gesellschafter – Marco Krüger und Wolfgang Bastert – stammen ebenfalls aus Bad Oeynhausen. Marco Krüger betreibt das „City Hotel Bosse“ mit Erweiterungen an der Herforder Straße sowie das „Boardinghouse by M&K“ in der Weststraße. Wolfgang Bastert wohnt und arbeitet überwiegend in Nürnberg und hat im benachbarten Fürth bereits eine ehemalige Betriebsimmobilie in das größte Gewerbezentrum der Stadt umgewandelt. In Bad Oeynhausen kauft Bastert, der aus einer hiesigen Bauunternehmerfamilie stammt, seit Jahren gemeinsam mit seiner Frau immer wieder sanierungsbedürftige Häuser auf und stellt diese anschließend dem Immobilienmarkt in Form von Mietwohnungen zur Verfügung.
Ein Gebäude mit Geschichte – seit jeher prägend für die Innenstadt
Das über 100 Jahre alte Hauptgebäude des Hohenzollernhofs, das – bedingt durch den Standort – in hohem Maße prägend für die Innenstadt ist, beherbergte bis in die 1970er Jahre einen Hotelbetrieb, bevor sich das Familienunternehmen im Rahmen einer Nutzungsänderung verstärkt der Vermietung und Vermarktung von Immobilien widmete. „Mein Vater und ich freuen uns“, so Kirsten Meyer, Geschäftsführerin der Gesellschaft, „dass wir jetzt zwei Gesellschafter an unserer Seite wissen, die unserer Stadt ebenso eng verbunden sind wie wir, und denen die kommunalen Interessen genauso am Herzen liegen.“ Kirsten Meyer, die den Gebäudekomplex Hohenzollernhof bereits in fünfter Generation seit mehr als 10 Jahren betreut, weiß, dass ein hohes öffentliches Interesse daran besteht, was mit der Gesellschaft und ihren Objekten passieren wird. Meyer: „Dem wollen wir uns gerne stellen.“
Die neuen Investoren bringen Erfahrungen von innen und außen mit
Marco Krüger, einer der beiden neuen Investoren, ergänzt: „Unsere Gemeinden leben von attraktiven Innenstädten. Daher ist es mir ein persönliches Anliegen, unsere City neu zu gestalten, sodass wir wieder für Bürger und Gäste aus dem In- und Ausland an Attraktivität gewinnen. Und gerade die Gebäude gegenüber dem Nordbahnhof haben für mich aufgrund der Lage eine besondere Bedeutung als Aushängeschild der Stadt. So hoffe ich, dass wir diese so sanieren können, dass sie in neuem Glanz erstrahlen, ohne den ursprünglichen Charakter zu verlieren.“
Wolfgang Bastert profitiert von seiner jahrelangen Erfahrung als Unternehmer: „Aktuell befinden wir uns in der ersten Phase der Bestandsaufnahme. Da es sich um ältere Gebäude handelt, sind diese durch Sanierungsstau in die Jahre gekommen. Unsere aktuelle Aufgabe besteht deshalb darin, den Gebäudebestand im Hinblick auf heutige technische Anforderungen zu überprüfen und zu bewerten. Insbesondere der Brandschutz, die energetische Sanierung sowie barrierefreies Wohnen stehen dabei im Mittelpunkt.“
Bürger und Mieter werden fortan regelmäßig über die jeweiligen Planungs- und Bauphasen informiert.
Foto: Hohenzollernhof GmbH